Um die Veränderungen innerhalb des Jahres 2019 zu beschreiben, ist der Jahresbericht des BAMF zu den Asylerstanträgen im Jahr 2019 hilfreich. Aus der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten lässt sich erschließen, dass rund die Hälfte von ihnen Orthodoxe sind, also rund 14.000 Personen. In der Studie des „Zentrums für Türkeistudien und Integrationsforschung“ (2015) über „Teilhabe und Befindlichkeit: Der Zusammenhang von Integration, Zugehörigkeit, Deprivation und Segregation türkeistämmiger Zuwanderer in Nordrhein-Westfalen“ bezeichnen sich 95 Prozent der Befragten als Muslime. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes zum Bevölkerungsstand am 31.12.2019 hatte Deutschland 83,2 Mio. Einleitung Diese Arbeit präsentiert Zeitreihen für die Entwicklung der Religionszugehörigkeit der Be-völkerung der (alten) Bundesrepublik Deutschland und ihrer 11 Bundesländer einschließlich Berlin (West). Knapp zwei Drittel der Bevölkerung in Deutschland ordneten sich 2018 einer christlichen Religionsgemeinschaft zu. Die Übersicht zeigt, dass es jeweils nur zwei Bundesländer gibt, in denen die Bevölkerung mehrheitlich evangelisch (Schleswig-Holstein und Niedersachsen) oder katholisch (Bayern und das Saarland) ist. Jeweils gesamtes Bundesgebiet. Freiheit des Glaubens, des Gewissens und d[er] Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses […]“ gemäß Absatz 1 GG selbst ausüben kann, entscheidet er auch selbst über die Religionszugehörigkeit (Satz 1 KErzG). Christen, Muslime, Juden, Buddhisten, Hinduisten, aber auch Anhänger anderer, kleinerer Religionsgemeinschaften leben in Deutschland zusammen. Von den Antragstellern gaben 62 Prozent an, muslimisch zu sein, das sind 88.318 Personen. Unter den Muslimen wird der regelmäßige Moscheebesuch (zum Freitagsgebet) von rund 50 Prozent praktiziert. Gottgläubig (3,5 %) Juden (0,4 %) Andere Religionen (0,1 %) Glaubenslos (1,5 %) Umstritten ist die Frage, ob und wann das vor 1933 praktizierte und heute gesetzlich festgeschriebene Statistikgeheimnis in der Zeit des Nationalsozialismus durchbrochen wurde und … Judentum 5. 2019 hat es 142.059 Asylerstanträge gegeben. August 1903 in Leipzig die erste buddhistische Organisation im Deutschen Kaiserreich, den „Buddhistischen Missionsverein für Deutschland“ gegründet hat. 1950 war in den nördlichen Bundesländern ein Anteil von rund 80 Prozent evangelischer Kirchenmitglieder das Normale. 08.07.2014. Die Zahlen der Religionszugehörigkeiten in Deutschland zum 31.12.2019 sind: 43,3 Mio. 2012, dem letzten Jahr in dem das Religionsmerkmal für Geburten, Heiraten sowie Verstorbene noch erfasst wurde, werden von den 335.570 verstorbenen Evangelischen nur 270.652 evangelisch bestattet. Organisierte Konfessionsfreie 10. Mit einem Vortragszyklus zwischen dem 17. Oktober 1903 und dem 26. In den westlichen Bundesländern durchschnittlich 30 Prozent. In den evangelischen Landeskirchen belief sich der Anteil der Gottesdienstbesucher (2017) auf 3,4 Prozent. Auch die Thematik der Melderegister ist bislang nicht systematisch untersucht. Der höhere Rückgang 2019 bei den römischen Katholiken gegenüber 2018 ist vor allem auf den gleichbleibend hohen Anstieg der Kirchenaustritte (um 26 Prozent) zurückzuführen (272.711 vs. 216.771). (Bezugsjahr 2017; vorläufig), 26,7 Mio. In der konfessionellen Verteilung in Deutschland gibt es Bundesländer, die traditionell überwiegend von Katholiken bewohnt werden: das Saarland, Rheinland-Pfalz, Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Soziale und politische Partizipation von Deutschen mit und ohne Migrationshintergrund und in Deutschland lebender Ausländern“ (2016, S. 12) zu dem Ergebnis: „32 Prozent der Muslime machen keine Angabe zu ihrer religiösen Ausrichtung und 4 Prozent geben an, keiner bestimmten Gruppe innerhalb des Islam anzugehören.“ Das „deutet darauf hin, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil der in Deutschland lebenden Muslime relativ säkular ist.“. Personen anderer Religionsgemeinschaften (4,0 Prozent) und 32,3 Mio. Während in den Zählungen der früheren Jahre immer Konfessionsfreie und Zugehörige einer anderen Religion zusammen gezählt wurden, sind im Zensus 2011 tatsächlich die Bevölkerungsteile erfasst, die keiner Religion zugehörig sind. Neben den regionalen Unterschieden ist zu bedenken, dass die Mitgliedschaft in einer … Bei allen Religionsgemeinschaften, die nicht Körperschaft des öffentlichen Rechtssind, sowie bei den Konfessionslosen beruhen die Zahlen auf Schätzungen und Hochrechnungen, da keine amtlichen Zahlen existieren. Christof Wolf: Religionszugehörigkeit in Westdeutschland 1939-1987 5 1. Racial Profiling Wie die Bundesländer zu Seehofers Nein zur Rassismus-Studie bei der Polizei stehen 17. Religionsmonitor | Religiosität und Zusammenhalt in Deutschland Vorwort Religiöse Vielfalt ist Teil unserer heutigen Lebenswirklichkeit. Zum anderen besteht zwischen den Angaben/Schätzungen der Kirchenstatistik und den Melderegistern eine Differenz von jeweils 30.000 Personen, was heißt das rund 8 Prozent der Veränderungen nicht erklärbar sind. (Bezugsjahr 2016). Sie kommen aus 171 Nationen. Katholische Hochzeiten nach Religionszugehörigkeit der Partner bis 2019; Die wichtigsten Statistiken . katholische Kirche) zu verzeichnen. © 2005 - 2021 Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland (fowid), Kirchenmitglieder in den Bundesländern, 2001-2018, Geburtenzahlen von Kindern muslimischer Mütter/Väter, Hamburg: Religionsgemeinschaften 1867-2017, Sterbehilfe und Organisationen in der Schweiz, Einstellungen zur Immigration in 22 Staaten, Integration und Religiosität von Türkeistämmigen, 76 Prozent der Bundesbürger für Sterbehilfe, Mehrheit gegen religiöse Symbole im Schuldienst. Gehörte im Jahr 2017 noch jeder zweite in Deutschland einer der beiden großen christlichen Kirchen an, so wird das einer … Auf alle anderen Religionsgemeinschaften entfielen jeweils weniger als ein Prozent der Bevölkerung. Juni 1961, Heft 5, Bevölkerung nach der Religionszugehörigkeit. Die fünf Neuen Bundesländer und Berlin sind mehrheitlich zu über zwei Dritteln konfessionslos. Religionszugehörigkeit: evang., kath., andere Bundesländer ** Volkszählungen (1950, 1961, 1970, 1987), 2004, 2011 gen hat (Bayern, Hamburg, Schleswig-Holstein und Berlin). In Deutschland läuft die Entwicklung in die entgegengesetzte Richtung, immer weniger Menschen fühlen sich einer Religion verbunden. Übersicht Deutschland (2016, in Millionen und in Prozentwerten) Übersicht Deutschland (2016, in Millionen) Mitglieder jüdischer Gemeinden (1955-2016) Muslime in Deutschland (1945-2016) Kirchenmitgliedschaft in der Bundesrepublik Deutschland (1950-1989) Kirchenmitgliedschaft in der DDR (1950-1989) Kirchenmitgliedschaft in Deutschland (1990-2016) Dieser Anteil soll erst einmal so bestehen bleiben, obwohl neue Studien zur Religionszugehörigkeit und religiösen Praxis der (2013 -2006) Geflüchteten darauf hinweisen, dass von den geflüchteten Muslimen rund vier Fünftel (78,5 Prozent) nicht am religiösen Geschehen in einer Moschee teilnehmen. Um einerseits die Unterschiedlichkeit der Religionszugehörigkeitszuweisung im Islam zu berücksichtigen (Ist der Vater Muslim, sind auch die Kinder automatisch Muslime) und andererseits annähernd eine Vergleichbarkeit zu den Zahlenangaben der (christlichen) Kirchenmitglieder (mit der Möglichkeit des formalen Kirchenaustritts und der Konfessionsfreiheit) zu erreichen, hat die fowid-Gruppe sich darauf verständigt, nur die Muslime, die sich selbst als religiös bezeichnen, als konfessionsgebundene Muslime einzustufen. Nach Angaben der Deutschen Bischofskonferenz gab es zum 31.12.2019 genau 22.600.371 katholische Kirchenmitglieder, die Evangelische Kirche in Deutschland berichtet 20.713.213 Kirchenmitglieder. (7,9 Prozent). Personen anderer Religionsgemeinschaften (4,0 Prozent) und 32,3 Mio. Yeziden 9. Bitte wählen Sie einen der folgenden Links, um zur Auflistung des jeweiligen Bereiches zu gelangen: 1. In Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden und Großbritannien ist spätestens seit den 1970er-Jahren ein Abnehmen der Mitgliederzahl der beiden großen Konfessionen (protestantische Kirchen bzw. Der Anteil katholischer Kirchenmitglieder an der Bevölkerung bleibt in den westlichen Bundesländern bis 1987 relativ stabil (von 44,3 auf 42,9 Prozent). EKD- und katholische Christen (52,0 Prozent), 4,3 Mio. Die römisch-katholische Kirche hatte Ende 2019 22.600.371 Mitglieder ,[1] die evangelischen Kirchen der EKD 20.713.213 Mitglieder . Von den beiden großen Religionsgemeinschaften werden zudem eigene Angaben/Schätzungen zu Kirchenaustritten, Neueintritten/Wiederaufnahmen, Bestattungen, und Taufen publiziert. Da bei den Muslimen der Aspekt des gesellschaftlichen Lebens und des Kontaktes zu Gleichgesinnten – wie bei allen kleineren Religionsgemeinschaften – eine größere Bedeutung hat als unter den christlichen Kirchenmitgliedern, darf eine höhere Glaubenspraxis auch bei den anderen kleineren Religionsgemeinschaften angenommen werden. Hinzu kommen gewichtige Anteile Konfessionsloser und Atheisten. In dem Anstieg dieser Anzahl (um 900.000) auf 32.271.000 Personen (= 38,8 Prozent) zeigen sich u. a. die rund 540.000 Kirchenaustritte aus der evangelischen und katholischen Kirche an, wie zudem der Anstieg in der Bevölkerungszahl, für die kein wesentlicher Anstieg in den Religionsgemeinschaften zu erkennen ist, sondern – am Beispiel des Rückgangs der Taufen – eher das Gegenteil. 1950 war in den nördlichen Bundesländern ein Anteil von rund 80 Prozent evangelischer Kirchenmitglieder das Normale. In den westlichen Bundeslän-dern durchschnittlich 30 Prozent. Das gilt im Ost-West-Vergleich genauso wie für Vergleiche innerhalb der alten und neuen Bundesländer. Quellen Zu den neuen Kategorie… Gotteshausbesucher zum Gottesdienst dafür ein hinreichender Indikator. Zusätzlich lässt sich die Zahl der tatsächlich Religiösen in Deutschland feststellen: Aktiv Gläubige aller Religionsgemeinschaften sind 6,6 Mio. Nach wie vor ist der Anteil in den neuen Bundesländern wesentlich höher und bewegt sich zwischen 70 und 80 Prozent. Hinduismus 7. März 1904 schrieb Seidenstücker in seiner Universitätsstadt ein neues Kapitel in der Geschichte des deutschen Buddhismus. Es wird zu klären und zu diskutieren sein, ob der Anteil der nicht konfessionell „Kultur-Muslime“ nicht auf 40 Prozent der „Zähl-Muslime“ erhöht werden sollte. Dabei wird auch deutlich, dass dies nur in einigen Bundesländern Auswirkungen hat (Bayern, Hamburg, Schleswig-Holstein und Berlin). 1970: Statistisches Jahrbuch 1972, Seite 36, 1987: Statistisches Jahrbuch 1989, Seite 54, 2004: Befragung durch ALLBUS, Studie 2004, ZA 3762. Für beide Religionsgemeinschaften sind die Rückgänge der Mitgliederzahl entweder gleich groß wie in 2018 (EKD: minus 395.000 vs. 395.000) oder deutlich höher, wie bei den römischen Katholiken (minus 401.700.000 vs. 309.000 Mitglieder). Diese Vergleichsdaten stammen aus der laufenden Bevölkerungsfortschreibung, die für die alten Bundesländer auf der dort stattgefundenen Volkszählung von 1987 und für die neuen Bundesländer auf einem Auszug aus dem zentralen Einwohnerregister der … Kategorie “Keine Zuordnung”: 27,1 Mio. Informationen, Statistiken und Links zur Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und zum Kirchenaustritt aus der evangelischen Kirche in Deutschland. Religionszugehörigkeiten / Konfessionsfreie / Gläubige, © 2005 - 2021 Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland (fowid), Anteil der Kirchenmitglieder, die sich nicht kirchlich beerdigen lassen, Muslimisches Leben in Deutschland (MLD 2008), Religionszugehörigkeit und religiösen Praxis der (2013 -2006) Geflüchteten, 5 Artikeln zu Konfessionen in Deutschland, Kirchganghäufigkeit In Deutschland 1980-2016, Kirchenmitglieder in den Bundesländern, 2001-2018, Geburtenzahlen von Kindern muslimischer Mütter/Väter, Hamburg: Religionsgemeinschaften 1867-2017, Sterbehilfe und Organisationen in der Schweiz, Einstellungen zur Immigration in 22 Staaten, Integration und Religiosität von Türkeistämmigen, 76 Prozent der Bundesbürger für Sterbehilfe, Mehrheit gegen religiöse Symbole im Schuldienst. Nach den Angaben der Deutschen Bischofskonferenz nahmen2019 noch 9,1 Prozent der Katholiken ‚regelmäßig‘ am Gottesdienst teil. Primäres Ziel des Zensus ist die Ermittlung der Einwohnerzahl für jede Gemeinde. Die Mitgliederzahlen umgerechnet auf praktizierende Gläubige, d. h. religiös Aktive, sowie auf religiös Passive plus Konfessionsfreie zeigt die geringe Anzahl der religiös Gläubigen, die noch 7,9 Prozent der Bevölkerung darstellen. 85.000 „fremdsprachige Katholiken“, das sind rund 21 Prozent. Das als Hinweise, dass die Größenordnungen und Tendenzen in den ‚amtlich gezählten‘ Veränderungen zwar richtig, es aber keine exakten Zahlen sind. Nach wie vor ist der Anteil in den neuen Bundesländern … Da nur circa 2% der insgesamt rund 5 Millionen Musliminnen und Muslime in Deutschland ihren Wohnsitz in den neuen Bundesländern haben, ist die vielfältige Lebenswirklichkeit von Muslim_innen vor Ort in kaum einem Medium sichtbar. Die Zahlen der Religionszugehörigkeiten in Deutschland zum 31.12.2019 sind: 43,3 Mio. War von 1970 bis 1987 der Anteil der Bevölkerung (West), die nicht Mitglied in einer der beiden großen christlichen Kirchen war, bereits deutlich gestiegen (von 6,4 auf 15,5 Prozent), so hat sich diese Entwicklung bis 2004 und 2011 fortgesetzt (auf 26,6 und 33 Prozent). Beim Bundesministerium des Inneren finden Sie ergänzend Informationen zum Islam in Deutschland. In Deutschland haben Städte und Kreise mit vielen SGB-II-Beziehern auch relativ viele Konfessionslose. Insbesondere für die EKD-Landeskirchen ist auch der EKD bekannt, dass der Anteil der Kirchenmitglieder, die sich nicht kirchlich beerdigen lassen, ansteigt. Insofern erscheint es sinnvoll, den Orthodoxen (und damit auch den „sonstigen Religionszugehörigen“) Zugewanderte in der Größenordnung von rund 40.000 Personen hinzuzufügen, so dass ihr Anteil um 0,1 Prozent von 3,9 auf 4,0 Prozent ansteigt. Die Angaben beziehen sich auf die Jahre 1939, 1950, 1961, 1970 und 1987 Bevölkerung. Bevölkerung nach Religionszugehörigkeit am 09.05.2011 i... Römisch-katholische Kirche 30,0 % ... Evangelische Kirche 29,1 % ... Sonstige, keine, ohne Angabe 40,9 % Wohnungen in Wohngebäuden am 09.05.2011 ... Eigentümerquote i: 45,9 % Bevölkerungserhebungen gehören zu den klassischen Arbeitsgebieten der amtlichen Statistik. Juli 2020 Davon sind nach fowid-Einschätzung mindestens 20 Prozent „Kultur-Muslime“ ohne religiöse Begründung, so dass (für 2019) rund 70.000 Personen dem Islam zuzurechnen sind. Weitere Erörterungen zur Wanderungsstatistik, wie in den Ausführungen zu den Religionszugehörigkeiten 2018 noch dargestellt wurden, sollen dieses Jahr unterbleiben, da sie grundsätzlich nichts an den Größenordnungen ändern. Der Zuwachs der Konfessionslosen aus den Neuen Bundesländern wird erst in den Zahlen ab 2004 berücksichtigt. Eine weitere vertretene Religion in Deutschland ist der Islam. Mit einem Anteil von 12,7 % stellen die Aleviten nach den Sunniten die zweitgrößte Gruppe der in Deutschland lebenden Muslime. 84 Prozent der Weltbevölkerung gehören einer Religion an – Tendenz steigend. Die Gesamt-Zahlenangaben beruhen auf den Daten über Kirchenmitglieder in den staatlichen Melderegistern, die den Kirchen überspielt werden. Wenn man davon ausgeht, dass es vor allem die heimkehrenden Arbeitsmigranten sind, die sich melderechtlich nicht abmelden, so hat das Auswirkungen vor allem auf die Zahl der römischen Katholiken in Deutschland. In der bereits erwähnten Asylerstantragsstatistik für 2019 werden 28.846 „Christen“ genannt. Darin geben – mit unterschiedlichen Variationen aufgrund der Herkunftsländer – insgesamt 29 Prozent der befragten Muslime an, niemals religiöse Veranstaltungen zu besuchen, also auch niemals in die Moschee zu gehen (S. 161). Der Vergleich der Angaben für 2019 und 2018 zeigt u. a. zwei Eigentümlichkeiten. Die Werte von 2004 beruhen aus einer Befragung mit wesentlich weniger Teilnehmern und sind aus diesem Grund im Vergleich mitunter sehr abweichend. Darüber hinaus wurden mittels des Verfahrens der Haushaltegenerierung Personen zu privaten Haushalten und diese … EKD- und katholische Christen (52,0 Prozent), 4,3 Mio. „Die größte Gruppe stellen die Polen (41.478) vor den Italienern (7.344) und den Portugiesen (7.014).“ Das Erzbistum Berlin nennt, bei 408.723 Kirchenmitgliedern, ca. Da die neuen Bundesländer in den Zahlen nach 1990 allerdings eingearbeitet sind, kann dies zu Missverständnissen in … Eine Differenz von 64.918 Personen - was, wenn man bei dieser Größenordnung bleibt, knapp die Hälfte der Differenz zwischen Melderegister und Kirchenstatistik (minus 141.789 Personen) erklären würde und die andere Hälfte könnten dann Wanderungsverluste von Evangelischen sein, die sich im Melderegister nicht abgemeldet haben. Die Alevitische Gemeinde Deutschland (AABF) wurde 1989 gegründet. Süden+Westen Gefälle, das mit den Zählungen im Zensus 2011 detailliert in den 5 Artikeln zu Konfessionen in Deutschland dargestellt ist. Protestantismus(einschl. Katholizismus 2. Stuttgart (1966), S. 21. 86.871 von ihnen haben einen nicht-deutschen Pass, was einem Anteil von 22 Prozent entspricht. Bis 1987 beziehen sich die Zahlen auf die westlichen Bundesländer und Westberlin. Bis 1987 geht der Anteil in allen Bundesländern zurück. Abgesehen davon sind für beide Kirchen die Zahlen der Verstorbenen/Bestattungen höher als die Zahl der Kirchenaustritte. „Die Religiosität ist – nach subjektiver Einschätzung der Befragten – unter den befragten Muslimen stark ausgeprägt: 80 % definieren sich als religiös, 14 % als sehr und 66 % als eher religiös, ein Fünftel sieht sich als eher oder gar nicht religiös (17% eher nicht und 3% gar nicht).“ (S. 21/22) Von den muslimischen Männern bezeichnen sich 77 Prozent als religiös, von den Frauen 84 Prozent. Ein Abgeordneter der AfD-Fraktion gehört der russisch-orthodoxen Kirche an. Der Anteil der Muslime lag im Jahr 2018 deutschlandweit bei gut sechs Prozent. 1950, 1961: Statistisches Bundesamt: Fachserie A, Bevölkerung und Kultur, Volks- und Berufszählung vom 6. Die Verteilung der Religionszugehörigkeiten auf die Bundesländer – die aufgrund der Datenlage nur für die amtskirchlichen Kirchenmitglieder gegenüber allen anderen Bürgern möglich ist – zeigt das bekannte Norden+Osten bzw. Im Bereich Bevölkerungsstand erhalten Sie Daten zur Bevölkerung nach Religionszugehörigkeit (Mitgliederzahlen der evangelischen Kirche, katholischen Kirche, jüdischen Gemeinschaft). Im Zensus 2011 wurden 1.602.510 römische Katholiken als Ausländer gezählt, von denen 1.217.980 ( = 76 Prozent) aus den 27 EU-Ländern stammen. Weltweit nimmt die Mitgliederzahl de… Allerdings dürften für die Zahlen der Evangelischen ebenso die Fortzüge von Deutschen ins Ausland eine Rolle spielen. Eine frühere Studie der ALLBUS-Auswertungen zur „Kirchganghäufigkeit In Deutschland 1980-2016“ kommt (für 2016) noch auf einen Anteil der religiös Gläubigen von rund 12 Prozent. Insofern sind sie aber dennoch gut geeignet, Tendenzen aufzuzeigen. Circa 21,7 Millionen Personen gehörten der evangelischen Kirche an. Dieser Zusammenhang lässt sich zum einen historisch mit der deutschen Teilung und der sozialistischen Vergangenheit im Religionszugehörigkeit in Deutschland zwischen 1925 und 2010 Veröffentlicht von Statista Research Department, 01.08.2015 Im Jahr 2010 lebten in Deutschland 24,7 Millionen katholische Christen, 23,9 Millionen evangelische Christen, 104.000 Juden und 4,1 Millionen Muslime. Diese Daten sind auch hinsichtlich der Religionsgemeinschaften aufschlussreich, da sie verdeutlichen, dass die offiziellen Zahlen des Anteils der Religionszugehörigkeiten (z. Erst bis 2011 ist festzustellen, dass in allen Bundesländern der Anteil der Konfessionslosen deutlich gestiegen ist. Das ändert sich. Zudem kommt die Studie der Konrad Adenauer Stiftung von Sabine Pokorny: „Aktivität ist ansteckend. Im Bereich der kleinen Religionsgemeinschaften sind nicht sämtliche Gemeinschaften bzw. Erst bis 2011 ist festzustellen, dass in allen Bundesländern der Anteil der Konfessionslosen deutlich gestiegen ist. Das Bild der Religionen in Deutschland ist derzeit geprägt von etwa 27 % Katholiken und zirka 26 % Protestanten organisiert). Bekenntnisangehörige Schüler können sich in Bayern und im Saarland erst nach dem 18. Die Veränderungen sind ab den 1980er Jahren gravierend. Sonstige(Neue Religionen, Esoterik) 11. Konfessionsfreie (38,8 Prozent). [2] Damit gehören insgesamt 52,1 Prozent der Deutschen einer der beiden großen Kirchen in Deutschland an. Informationen zur Religionszugehörigkeit von Abgeordneten im Deutschen Bundestag. Besonders gravierend sind die Verluste von 1970 bis 1987 und 2011, insbesondere in Hamburg und Bremen - was darauf hinweist, dass auch in anderen Großstädten Ähnliches geschehen ist. Auch wenn in den Melderegistern Bereinigungen vorgenommen wurden, die infolge der Einführung der persönlichen Steuer-Identifikationsnummer durchgeführt worden sind, haben sie weiterhin eine Unschärfe von bis zu rund 2 Prozent zu viel. In einer Umfrage sagten fast 80 Prozent der Jugendlichen, dass sie ohne Glauben leben könnten. Update vom 10.05.2016: Unsere Hörerin Ute Thalheim wies uns darauf hin, dass in dieser Statistik für die Jahre vor 1990 ohne die Zahlen aus der DDR gearbeitet wird. Freikirchen und Sondergemeinschaften) 3. Es war bereits öfters thematisiert worden, dass die formale Kirchenmitgliedschaft, die in Deutschland als Religionszugehörigkeit gezählt wird, nicht den Rückschluss darauf zulässt, wie viele dieser formalen Kirchenmitglieder tatsächlich gläubige Christen sind. Griechisch-Orthodoxe Kirche: 400 000: 0,5 Sofern man davon ausgeht, dass diese „Gläubigkeit“ sich – in einem freien Land – in der Teilnahme am Gemeinedeleben darstellt, so sind die Zahlen der regelmäßigen Kirchen- bzw. Die Statistik zeigt die Religionszugehörigkeit der Deutschen in den Bundesländern im Jahr 2011. Für die 252.160 EKD-Evangelischen mit ausländischer Staatsangehörigkeit sind es 122.810 ( = 49 Prozent) aus den EU27-Staaten. Die Anzahl der Konfessionsfreien/Menschen ohne Religionszugehörigkeit ist die Differenz zwischen der Bevölkerungszahl und der Summe der Angehörigen von Religionsgemeinschaften. Es können und werden von der Kirche nur die kirchlichen Bestattungen gezählt. B. Iran: 99,5 Prozent Muslime) nicht mit der Zusammensetzung der Schutzsuchenden übereinstimmt (Iran: 32 Prozent Muslime, 36 Prozent Christen, 25 Prozent Konfessionsfreie), da vor allem die Zugehörigen von religiösen Minderheiten Flüchtlinge sind. In einer Übersicht zur Wanderungsstatistik 2019 für ausgewählte Staaten Europas mit überwiegend katholischer Bevölkerung zeigt sich durchgängig die Mehrzahl der melderechtlichen Zuzüge gegenüber den Fortzügen. Orthodoxie / Orientalische / Unierte Kirchen 4. Islam 6. Als Schlussfolgerung hat fowid sich entschieden, 20 Prozent der Muslime als nicht-religiöse Kultur-Muslime anzunehmen und sie entsprechend als Konfessionsfreie aus der Gesamtzahl der Muslime herauszurechnen. konfessionsgebundene Muslime (5,2 Prozent), 3,3 Mio. Die Mitgliederentwicklung in den Religionsgemeinschaften ist der Verlauf der Veränderung der Mitgliederzahl in Religionsgemeinschaften. Diese Tabelle enthält: Bevölkerung insgesamt und nach Religionszugehörigkeit in 1 000 für die Jahre 2012 bis 2019 DESTATIS - Statistisches Bundesamt Springe direkt zu: Vorbemerkung: Die nachfolgenden Zahlen sehen zwar zum Teil sehr exakt aus, sind aber – wie die meisten statistischen Zahlen – mehr oder minder genaue Annäherungen an die Realität. Ob sich in den Differenzen zwischen Kirchenstatistik und Melderegister bereits die nachfolgend angesprochenen Aspekte der Fehlertoleranz der Melderegister hinsichtlich einer Wanderungsbilanz darstellt oder ob die geringere Zahl der Kirchenstatistik zeigt, dass die Verstorbenen, die sich nicht kirchlich bestatten lassen, in der Kirchenstatistik auch nicht auftauchen, lässt sich nicht feststellen. Die nicht-religiösen Muslime, die niemals religiöse Veranstaltungen besuchen, die sich aber aus Tradition, Lebensgewohnheiten u. a. m. als Muslime bezeichnen, werden entsprechend als „Kultur-Muslime“ bezeichnet. konfessionsgebundene Muslime (5,2 Prozent), 3,3 Mio. Während jedoch in den meisten Ländern ein Rückgang zu sehen ist, verbessern sich die katholischen Anteile (auf geringem Niveau) in Hamburg und Schleswig-Holstein. Für die kleineren Religionsgemeinschaften liegen von REMID - der bislang verlässlichsten Quelle zu diesem Thema -, seit spätestens 2017 keine neueren Zahlenangaben vor, so dass die bisherigen Angaben, bis auf eine Ausnahme, unverändert beibehalten wurden. Wenn vom „schwarzen Bayern“ – gemeint ist konservativ-katholisch - gesprochen wird, dann wird übersehen, dass das Saarland noch ‚schwärzer‘ ist. In den USA sinken die Mitgliederzahlen ebenfalls seit der Jahrtausendwende. 12. Finden Sie hochwertige Statistiken, Umfragen und Studien aus über 22.500 Quellen auf dem führenden Statistik-Portal in Deutschland. So hat das Erzbistum Hamburg 402.576 Kirchenmitglieder. In Deutschland leben rund 500.000 Aleviten, die sich in 160 Ortsgemeinden organisieren. Zum einen sind die Schätzungen der EKD zu Kirchenaustritten und vor allem den Neueintritten/Wiederaufnahmen von 2019 identisch mit den Angaben von 2018. Quellen sind, soweit nicht anders angegeben, der Religionswissenschaftliche Medien- und Informationsdienst (REMID) und Schmid, Kirchen, Sekten, Religionen. Entwicklung der Religionszugehörigkeiten nach Bundesländern, 1950-2011. Darüber hinaus bietet der Zensus regional tief gegliederte Daten zu demografischen Grundmerkmalen, Bildung, Erwerbstätigkeit, Migrationshintergrund und Religionszugehörigkeit der Bevölkerung. Fasst man diese Gottesdienstteilnahme dann auch noch recht weit, dass man als Gläubiger zumindest einmal im Monat an einem Gottesdienst teilnimmt, so verringert sich dennoch die Anzahl der Gläubigen d. h. der tatsächlich Religiösen erheblich. Abweichungen der Prozentangaben für 1950 von den im Statistischen Jahrbuch dargestellten Ergebnissen der Volkszählung von 1951 (Statistisches Jahrbuch 1953, S. 50) resultieren aus der Einbeziehung von Berlin (West) und Saarland. Kirchen aufgezählt, sondern nur di… Bis 2004 werden dann die Verringerungen der Kirchenmitglieder deutlicher (Rückgang um 11 Prozentpunkte von 42,9 auf 32,6). Insofern ist die Zählung aus dem Zensus 2011 eine wichtige Größe zur tatsächlichen Aufteilung in öffentlich-rechtliche, sonstige und keine Religionsgemeinschaft.